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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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07.02.2014
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Schweiz
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Krankversicherungen Personen Pro Life Work
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Marco Geissbühler
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Pro Life Schwangerschaftsabbruch Volltext
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„Pro Life“: Der Versicherungsbroker im Namen Gottes. Auf Kundenfang. Ohne Abtreibungen zu günstigeren Prämien - das verspricht „Pro Life“. Work-Recherchen zeigen: Alles nur ein PR-Trick. Der Anti-Abtreibungs-Verein „Pro Life“ lockt neue Mitglieder mit günstigeren Kankenkassenlösungen. Wer Mitglied werden will, muss eine Erklärung unterschreiben. Dort heisst es: „Mit dem Beitritt zu ‚Pro Life‘ möchte ich verhindern, dass ich Abtreibungen direkt mitfinanziere.“ Und: „Wenn ich eine Abtreibung vornehmen lasse, verzichte ich freiwillig darauf, dass diese von der Krankenkasse bezahlt wird“ Alle, die unterschreiben, können sich via „Pro Life“ bei den Krankenkassen Helsana und CSS zu günstigen Konditionen versichern lassen. Der Verein gaukelt seinen Mitgliedern vor, wegen des Verzichts auf Abtreibungen „in den Genuss einer sehr preisgünstigen Krankenversicherung“ zu kommen. Nur: Der Entscheid hat für die beteiligten Krankenkassen gar keine Bedeutung. PS. Work verzichtet auf den Abdruck der bei Pro-Life-Geschäftsführer Pirmin Müller eingeholten Zitate, da dieser Work schon vor der Publikation unhaltbare Bedingungen gestellt und mit rechtlichen Schritten gedroht hat. Sollten seine Zitate nicht vollumfänglich und ungekürzt, erscheinen, dürfe „Pro Life“ im Artikel nicht erwähnt werden, schrieb Müller per Mail. Marco Geissbühler.
Work, 7.2.2014.
Work > Pro Life. Schwangerschaftsabbruch. Work. 2014-02-07.
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